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16,7 Milliarden Euro für den Heizungstausch

Die Zahl der deutschen Haushalte, die Emissionskosten sparen wollen und dazu die staatliche Heizungsförderung verwenden möchten, liegt mit 73 Prozent sehr hoch. Für dieses Jahr hat die Bundesregierung insgesamt 16,7 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt, um die Bürgerinnen und Bürger dabei zu unterstützen, alte Heizsysteme gegen umweltfreundliche Lösungen auszutauschen. Die staatliche Förderung wird zudem durch ein Programm der KfW, das zinsgünstige Kredite enthält, ergänzt.

73 Prozent der privaten Haushalte in Deutschland sprechen sich dafür aus, die aktuell starke staatliche Heizungsförderung für Investitionen zu nutzen, um künftige Emissionskosten zu sparen. (Quelle: Energie-Trendmonitor 2024 – Stiebel Eltron)

„Einen fulminanten Neustart hat die staatliche Förderung für den Heizungstausch 2024 hingelegt – bis zu 70 Prozent der Kosten für eine Wärmepumpe werden privaten Haushalten von der KfW erstattet“, sagt Burkhard Max, Vertriebs-Geschäftsführer vom Hersteller Stiebel Eltron. „Der Umstieg auf umweltfreundliche Heiztechnik lohnt sich voraussichtlich allein schon wegen der steigenden CO2-Preise für fossile Brennstoffe. Mit der Wärmepumpe lassen sich also auch langfristig Kosten sparen.“
 
Wärmepumpe laut Studie günstiger als Gasheizung
 
Forscher des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE rechnen in einer aktuellen Vergleichsstudie vor, dass Wärmepumpenheizungen kostengünstiger als Gasheizungen sind. „Viele Menschen schauen bei der Investition in ein neues Heizsystem vor allem auf die Investitionskosten“, sagt Robert Meyer vom Fraunhofer Institut ISE. „Stattdessen sollten aber sämtliche zu erwartenden Kosten, insbesondere die Energieträgerpreise inklusive eventueller CO2-Kosten, über den Lebenszyklus berücksichtig werden.“ Entsprechend betrachtet die Untersuchung einen Zeitraum von 20 Jahren. Demnach schneiden Wärmepumpen in Einfamilienhäusern nicht nur als umweltfreundlichster, sondern auch als wirtschaftlichster Wärmeerzeuger ab. Die Gesamtkosten lassen sich durch Photovoltaik für den Eigenverbrauch noch weiter senken. In Mehrfamilienhäusern ist die Umstellung auf Wärmepumpen ebenfalls kostengünstiger als eine erneuerte Gasheizung. Die positive Kostenbilanz einer Wärmepumpe trifft auch bei unsanierten oder teilsanierten Altbauten zu. Quelle: Fraunhofer-ISE: https://www.ise.fraunhofer.de/de/presse-und-medien/presseinformationen/2024/guenstig-und-klimaschonend-heizen-waermepumpen-kosten-langfristig-weniger-als-das-heizen-mit-gas.html.

Die Förderung nutzen

Die bevölkerungsrepräsentative Umfrage „Energie-Trendmonitor 2024“ von Stiebel Eltron hat ergeben, dass 63 Prozent der privaten Haushalte einen umweltfreundlichen Heizungstausch, mit bis zu 70 Prozent staatlicher Förderung, als geeignete Maßnahme bewerten, um auf die Energiekriese zu reagieren. “Das neu gestartete Förderprogramm 2024 für den Heizungstausch bietet den privaten Haushalten eine ausgezeichnete finanzielle Unterstützung bei der Energiewende“, sagt Burkhard Max.

Förderung online prüfen

Mit dem „Fördercheck“ auf der Homepage von Stiebel Eltron können Verbraucherinnen und Verbraucher innerhalb weniger Minuten die Förderkonditionen für ihren privaten Heizungswechsel online prüfen. Dabei werden auch die Voraussetzungen einer individuellen Stiebel-Eltron-Fördergarantie geprüft. Anschließend folgen die Auswahl eines Fachunternehmens und die Antragstellung bei der KfW.

Weitere Informationen: STIEBEL ELTRON | Technik zum Wohlfühlen (stiebel-eltron.de)