Photovoltaikanlagen in Bayern erzeugten letztes Jahr den meisten Solarstrom
Unter Berücksichtigung von Daten, die vom Deutschen Wetterdienst stammen, hat E.ON eine Auswertung zur Solarstromerzeugung durchgeführt. Dabei kam heraus, dass sich letztes Jahr nirgendwo mit Hilfe einer durchschnittlich großen Photovoltaikanlage mit acht Kilowatt Peak so viel Solarstrom erzeugen ließ, wie in Bayern. Konkret so es so aus, dass die Energieerzeugung einer einzelnen Anlage rein rechnerisch ausgereicht hat, um den Jahresverbrauch von knapp dreieinhalb durchschnittlichen Privathaushalten sicher zu stellen.
„Eine durchschnittliche Solaranlage auf einem Einfamilienhaus konnte im Jahr 2023 im Freistaat im Schnitt rund 8.493 Kilowattstunden Sonnenstrom erzeugen. Das entspricht einer CO2-Einsparung von rund 5,9 Tonnen“, sagt Philipp Klenner. Er ist in der Geschäftsführung von E.ON Deutschland verantwortlich für Kundenlösungen wie Photovoltaik.
Baden-Württemberg, Saarland und Mecklenburg-Vorpommern folgen im Jahres-Ranking
Im Bundeslandvergleich kurz hinter Bayern folgen Baden-Württemberg mit einem Solarpotenzial von rund 8.235 Kilowattstunden (kWh) Sonnenstrom für das Jahr 2023 und fast gleichauf das Saarland mit zirka 8.230 kWh. In Mecklenburg-Vorpommern konnten mit einer durchschnittlichen Solaranlage auf einem Einfamilienhaus im Betrachtungszeitraum 8.082 kWh erzeugt werden (Platz 4). In Thüringen waren es rund 7.872 kWh (Platz 5).
Größte Monats-Stromernte im Mai in Mecklenburg-Vorpommern und Juni in Schleswig-Holstein
Die deutschlandweit größte Solartstromernte innerhalb eines Monats war 2023 in Mecklenburg-Vorpommern möglich: Eine Besitzerin oder ein Besitzer einer durchschnittlichen Einfamilienhaus-Solaranlage konnte dort im Mai rund 1.276 kWh Sonnenstrom erzeugen. Die im Bundeslandvergleich zweitgrößte Stromernte in einem Monat ließ sich im Juni mit 1.261 kWh in Schleswig-Holstein erzielen, die drittgrößte im gleichen Monat in Mecklenburg-Vorpommern mit etwa 1.258 kWh.
Weitere Informationen: www.eon.de