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Photovoltaikanlage ist nicht gleich Photovoltaikanlage

Autor/Redakteur: René Sutthoff/gg

Die Sonne spendet unendlich Energie und mit den ständigen Weiterentwicklungen im Bereich Photovoltaik wachsen auch die Möglichkeiten, diese zu nutzen – ob mit privaten Lösungen auf dem Wohnhaus oder großen Solarkraftwerken auf Gewerbedächern. Gleichzeitig steigt in Zeiten von gestiegenen Energiekosten auch der Wunsch nach der Abkehr von fossilen Energieträgern. Als innovative Lösungen haben sich dabei neben den klassischen Glasmodulen die ultraleichten, semiflexible PV-Modulen von SUNMAN als echte Alternative etabliert. Ein weiterer Trend sind die immer häufiger auch in den Elektronikketten angebotenen Balkonkraftwerke, steckerfertige Komplettpakete zum Selbstaufbau. Aber Vorsicht! Auch bei den kleinen Solarlösungen gibt es große Unterschiede, bei der Leistung ebenso wie bei der Zusammenstellung und Abstimmung der Komponenten. Das fängt schon beim Gewicht der Pakete an und kann beim Besuch im Baumarkt enden – weil zum Beispiel nicht alle Kabel und Montagehilfen im Paket enthalten waren.

310W Flex Balkonsolar ((c) OSNATECH)

Die Fortsetzung der Photovoltaik-Erfolgsgeschichte

„Wussten Sie eigentlich, dass die älteste Photovoltaikanlage Europas seit über 40 Jahren Strom liefert?“ Ganz so lange ist Stefan Pott zwar noch nicht dabei, aber auf einen großen Erfahrungsschatz kann der OSNATECH Vertriebsverantwortliche für private PV-Lösungen der OSNATECH GmbH aus Bissendorf im Landkreis Osnabrück trotzdem zurückgreifen. „Alle unsere Module werden heute mit einer Leistungsgarantie von 20 bis 25 Jahren ausgeliefert. Entsprechend langlebig wählen wir auch die bestmöglich abgestimmten anderen Komponenten. Darauf können sich unsere Kunden verlassen.“ Ebenso wie darauf, dass jeder Kunde bei ihm nur die Anlage bekommt, die er auch wirklich braucht. „Was nützt eine 20 KW Anlage auf dem Dach, wenn der Verbrauch für den 4-Personen-Haushalt darunter bei 6.000 KW pro Jahr liegt?“ wiederholt er die Frage, die er bei jedem Erstgespräch stellt. Das Einspeisen bringt keinen wirklichen Ertrag mehr, wenn die Kosten pro erzeugter Kilowattstunde Strom höher sind, als die aktuelle Vergütung, dann lohnt es sich schlicht und einfach nicht – selbst mit einem E-Auto nicht.

Bild: (c) Group24

Moderne Photovoltaik-Glasmodule haben im Schnitt bis zu 400 – 450 Watt Leistung. Die Vielfalt der Montagesysteme für dabei ähnlich groß wie die Anzahl der unterschiedlichen Dacheindeckungen: Ziegel, Metall, Bitumen, Beton, Faserzement, Kunststoff oder Glas. Egal ob auf Satteldach, Flachdach, Pultdach oder Mansardendach. „Bei uns gibt es keine Photovoltaik von der Stange, jeder bekommt die Lösung, die am besten zu ihm passt“, so Pott. Und um genau das zu klären, geht er weit vor der Installation mit jedem Kunden einen ausführlichen Fragenkatalog durch. Wo genau soll die Anlage installiert werden? Wann soll die Anlage entstehen? Ist ein E-Auto vorhanden oder die Anschaffung geplant? Ist eine Speicherlösung gewünscht? Wie sieht es mit dem aktuellen Stromverbrauch aus? Welchen Winkel hat die zu belegende Dachflächen (Dachneigung)? All die Antworten darauf werden unbedingt benötigt, um die passende PV-Lösung zu finden. Auf dem privaten Einfamilienhaus werden dabei in den allermeisten Fällen immer noch die klassischen Glasmodule installiert.

SUNMAN ((c) konsequent PR)

Solarkraftwerke überall dort, wo das bisher nicht möglich war

Anders sieht es da auf gewerblichen Dächern aus, vor allem wenn diese zur rund 1,2 Milliarden Quadratmeter großen traglastbeschränkten industriellen Flachdachfläche in Deutschland gehören. Denn mit rund 70 Prozent leichteren SUNMAN PV-Modulen können Solaranlagen heute überall dort installiert werden, wo das mit den rund 23 Kilogramm schweren konventionellen Glasmodulen mit Unterkonstruktion gestern noch nicht möglich war: auf Leichtdächern, Runddächern, Bitumen- und Blechflachdächern, Trapez- und Stehfalzdächern, halbrunden Tonnendächern ebenso wie an Fassaden oder sogar als mobile Anwendungen auf Booten, Wohnmobilen oder Tiny Houses. Statische Herausforderungen und Traglastbeschränkungen sind dabei dann oft kein Thema mehr. „Es gibt eigentlich keine Gründe mehr, warum große Flachdächer noch nicht für die Solarstromgewinnung genutzt werden“, fasst OSNATECH Geschäftsführer Matthias Mittelviefhaus zusammen. Laut der Zahlen des statistischen Bundesamtes sind zwar rund 30 Prozent der ungenutzten Industriedachflächen nicht für die Nutzung als Solarkraftwerk mit Glasmodulen ausgelegt, aber die SUNMAN Module bieten hier alle Möglichkeiten – bei gleicher Leistung (aktuell: 430 Watt/Modul), Robustheit, Lebensdauer und Garantie, 100 Prozent Kompatibilität und meist sogar einfacherer Montage. Denn die rahmenlosen Module werden mit speziellen Klebern von Innotec einfach auf einer flachen Unterkonstruktion für bessere Hinterlüftung und bis zu fünf Prozent mehr Leistung verklebt.

SUNMAN Curved ((c) SUNMAN)