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Carsharing für Touristen und Einheimische

Die Ammergauer Alpen sind eine bekannte und beliebte Gesundheits- und Urlaubsregion. Die Tourismusbranche entwickelt sich nachhaltig positiv. Vor allem die besondere Kultur- und Naturlandschaft macht die Region für Menschen aus aller Welt zu einem beliebten Reiseziel. Um die Attraktivität zu erhalten und zu verbessern, setzen die Verantwortlichen auf sanften Tourismus. Ein wichtiges Element dabei ist das eCarsharing Angebot der Ammer-Loisach Energie GmbH, unterstützt durch die Shared-Mobility-App MOQO.

Bild: MOQO

Bereits seit Juli 2013 gibt es in den Gemeinden der Ammer-Loisach-Region – zur der unter anderem Garmisch-Partenkirchen und die Passionsspielstadt Oberammergau sowie traditionelle Badeorte wie Bad Bayersoien und Bad Kohlgrub gehören – das Carsharing-Projekt „Alois“. Damit können die Gäste zum Beispiel den Naturpark Ammergauer Alpen oder das eine knappe Fahrstunde entfernte Schloss Neuschwanstein besuchen. Selbstverständlich steht „Alois“ auch den Einheimischen zur Verfügung, aktuell gibt es zirka 3.500 Kunden.

Seit Ende 2019 gibt es jetzt auch „e-Alois“ – als Vorreiter für smarte und CO2-freie Mobilität. „e-Alois“ hat aktuell zehn Elektroautos BMW i3 und VW e-Golf, die bei lokalen Autohändlern geleast werden. Für die CO2-Freiheit sorgt klimaneutraler Ökostrom. Schon heute liefern die Ladesäulen der Ammer-Loisach Energie ausschließlich Strom aus regenerativen Quellen. Um diese Stromversorgung langfristig zu sichern, wird bald der Bau eines Wasserkraftwerks in Unternogg bei Altenau gestartet.

Den „smarten“ Beitrag zum Projekt „e-Alois“ liefert die innovative App MOQO. MOQO wurde vom Shared Mobility-Spezialisten Digital Mobility Solutions GmbH aus Aachen entwickelt. Die MOQO-App macht das Teilen von allen denkbaren Fahrzeugen sowohl für die Betreiber wie auch für die Nutzer transparent.

Basis ist eine Plattform, über die Prozesse ganz verschiedener Carsharing-Modelle digital abgebildet werden können. Miet- und Abrechnungsvorgänge sowie weitergehende Services wie die Aufnahme von Unfallschäden oder Fahrzeugzuständen und vieles mehr laufen komplett über die App. Auch Personal- oder Buchhaltungssysteme lassen sich in die App integrieren. Der Carsharing-Anbieter wird von all dieser Verwaltungs- und Organisationsarbeit entlastet. Zusätzlich ist die Lösung skalierbar: Nach und nach können weitere Fahrzeuge in die Plattform integriert werden.

Um das Carsharing nutzen zu können, muss der Carharing-Kunde nur die MOQO-App herunterladen und sich anmelden. Für Gäste der Region Besucher der Region geht das auch über die All-inklusive Gästekarte KönigsCard, die dann auch als „Schlüssel“ für die Fahrzeuge dient. Einmal angemeldet zeigt die MOQO-App dem Kunden, wo welche Fahrzeuge bereitstehen und er kann sie buchen oder reservieren. Bei den Elektrofahrzeugen werden zudem der Ladestand der Batterien und die Reichweite angezeigt. Selbstverständlich bietet ihm das System jederzeit volle Transparenz über alle genutzten Dienstleistungen und deren Kosten.

MOQO ist nicht nur für Autos nutzbar, sondern auch für Fahrräder, E-Bikes, Roller, Scooter und vieles mehr. Denkbar ist auch die Integration von zusätzlichen Dienstleistungen wie etwa Fahrerdienste für Kunden ohne Führerschein oder Mitfahrgelegenheiten. Außerdem bietet MOQO die Möglichkeit, viele einzelne Carsharing-Initiativen zu einem übergreifenden Shared-Mobility-Ökosystem zu vernetzen – sofern es die Fahrzeug-Eigentümer gestatten. Es gibt neben dem „e-Alois“ bereits eine Reihe von Carsharing-Projekten, die die MOQO-App mit Erfolg nutzen.

Weitere Informationen: www.carsharing-auf-dem-land.de