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Moderne Wärmepumpen: Mehr als nur Heizung – Wie Wärmepumpen das Smart Home bereichern

Smart Home-Lösungen setzen sich immer stärker durch und smarte Produkte gehen inzwischen vom Funktionsumfang her deutlich über den “klassischen” Smart Home-Bereich hinaus. Dieser Beitrag zeigt, was eine smarte Wärmepumpe ausmacht, was sie kann und wo ihre Vorteile liegen.

Bild: Nibe

Smart Home-Produkte haben in den letzten Jahren immer mehr Einzug in unsere Wohnungen und Häuser gehalten. Zuerst fing es mit smarten Lautsprechern und Rollladensteuerungen an, später kamen Alarmanlagen, smarte Thermostate und Smart TVs hinzu und jetzt werden Dinge “intelligent”, die man ursprünglich überhaupt nicht mit dem Begriff “Smart Home” in Verbindung gebracht hätte, wie beispielsweise Kühlschränke. Dieser Trend macht auch vor Wärmepumpen nicht halt. Manche von diesen Produkten können inzwischen deutlich mehr, als man glaubt.

Was aber macht eine smarte Wärmepumpe aus? Welche Funktionen sind sinnvoll und wichtig? Zunächst einmal spielt in diesem Zusammenhang die Fähigkeit zu kommunizieren eine wichtige Rolle. Verfügt eine Wärmepumpe über eine Netzanbindung, beispielsweise über WLAN, so besteht die Option, sie mit Hilfe von Smartphones, Tablets, Sensoren und vergleichbaren Komponenten zu überwachen und zu steuern. Das funktioniert, je nach Wunsch der Anwender, entweder im lokalen Hausnetz oder auch über das Internet. Über das jeweils verwendete Netz lassen sich auch mögliche Fehler schnell sichtbar machen.

Die wichtigste Grundvoraussetzung: Leistungsfähige Hardware

Bild: Nibe

Damit eine Wärmepumpe auf diese Art kommunizieren kann, muss sie über einen eigenen integrierten Computer verfügen, der die Übertragung der Daten zwischen der eigentlichen Wärmepumpe und dem IT-Netz übernimmt. Hier sollte man bei der Auswahl der Wärmepumpe darauf achten, dass dieser interne Rechner möglichst leistungsfähig ist. Verfügt er über ausreichende Prozessor– und Speicherkapazitäten, so besteht die Möglichkeit, die darauf laufende Software über Updates stetig zu erweitern und mit neuen Funktionen zu versehen, die derzeit möglicherweise noch gar nicht vorstellbar sind. Wer weiß heute schon genau, wie ein Smart Home in ein paar Jahren aussieht? Da Wärmepumpen sich ja über viele Jahre hinweg in Betrieb befinden, stellt die Leistungs- und Ausbaufähigkeit ihrer smarten Komponenten eine wichtige Zukunftsinvestition dar.

Kommuniziert die Wärmepumpe über ein Datennetz mit anderen Smart Home-Komponenten – beispielsweise über LAN, WLAN oder Zigbee –, so lässt sie sich nicht nur, wie angesprochen, überwachen. Sie ist darüber hinaus auch dazu in der Lage, einen direkten Kontakt mit anderen Geräten herzustellen und diese zu steuern, beispielsweise Heizungsthermostate. Auf diese Weise wird die Wärmepumpe zu einer Art Herzstück des Smart Home. Sie kann beispielsweise aus dem Internet oder über Sensoren in Erfahrung bringen, wie sich das Wetter entwickelt und ihr Heiz– beziehungsweise Kühlverhalten – Wärmepumpen lassen sich schließlich auch zum Kühlen einsetzen – entsprechend ausrichten.

Eine smarte Wärmepumpe spart auf vielerlei Arten Geld. So heizt sie zum Beispiel das Brauchwasser genau nach dem Bedarf der Hausbewohner auf, so dass keine Heizenergie verbraucht wird, wenn sowieso niemand warmes Wasser benötigt. Alternativ lässt sich auch eine Funktion vorstellen, die dafür sorgt, dass die Wärmepumpe genau dann Strom verbraucht, wenn er am günstigsten ist. Das spart im Idealfall zehn bis 15 Prozent der Stromkosten ein. In Verbindung mit einer Photovoltaikanlage kann eine smarte Wärmepumpe darüber hinaus immer dann in Betrieb gehen, wenn diese gerade viel Strom erzeugt. Das sorgt für eine effiziente Nutzung der Ressourcen selbst dann, wenn kein Stromspeicher zur Verfügung steht, und schafft einen Ausgleich von Energieerzeugung und Bedarf. Auf diese Art und Weise optimiert das System den Energieverbrauch.

Die Wärmepumpen-App übernimmt die Steuerung

Ein wichtiges Element beim Arbeiten mit einer smarten Wärmepumpe ist die dazugehörige App beziehungsweise das Benutzer-Interface. Manche Wärmepumpen verfügen neben einem Bedien-Tableau direkt am Gerät auch über ein eigenes Web-Portal, über das sie sich direkt vom PC aus oder über eine App ansteuern lassen. Egal, wie man letztendlich auf die Wärmepumpe zugreift, es spielt eine besonders wichtige Rolle, dass man das Verhalten der Anlage im Auge behalten und auch über Tage und Wochen hinweg analysieren kann. Nur so finden die Benutzer heraus, wie sich der Stromverbrauch und ähnliche Faktoren unter welchen Bedingungen entwickelt haben. Besonders ausgefeilte Apps verfügen außerdem über eine Hilfefunktion, die ihre Bedienung selbsterklärend macht, so dass sich die Anwender nicht mit Handbüchern und Online-Schulungen und Ähnlichem herumschlagen müssen. Manche Apps unterstützen auch das so genannte Geo-Fencing. Dieses erkennt, wenn die Hausbewohner (beziehungsweise ihre Smartphones) ihr Eigenheim verlassen haben und schaltet dann die Wärmepumpe in einen “Nicht zu Hause”-Modus mit verringerter Heiz- oder Kühlleistung und deaktivierter Zirkulationspumpe. Das spart ebenfalls Kosten ein.

Bild: Nibe © Sven Persson / swelo.se

Manche Wärmepumpen lassen sich übrigens zusätzlich noch über Sprachassistenten wie Amazons “Alexa” steuern. Besonders leistungsfähige Komponenten arbeiten darüber hinaus auch mit Diensten wie “IFTTT” zusammen. Mit solchen Online-Services lassen sich sehr einfach Regeln nach dem Prinzip “If this, than that” (Wenn dies, dann das) erstellen, die beispielsweise die Heizung aktivieren, wenn ein Hausbewohner seinen Arbeitsplatz verlassen hat.