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Erster globaler Energiewendedialog startet in Berlin

Außenminister Frank-Walter Steinmeier und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel haben am 26. März dieses Jahres zusammen mit Herrmann Albers, Vizepräsident des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE), und Joachim Goldbeck, Präsident des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar), den ersten Berlin Energy Transition Dialogue im Auswärtigen Amt eröffnet. Bei der zweitägigen Veranstaltung diskutierten internationale Experten über Strategien und die Umsetzung einer nachhaltigen, kostengünstigen und verlässlichen Energieversorgung, tauschten Erfahrungen aus und entwickelten Anregungen für zukünftige politische Entscheidungen. Den zweiten Konferenztag eröffnete Umweltministerin Barbara Hendricks. Aus Anlass der Konferenz waren zahlreiche internationale Delegationen nach Berlin gereist und informierten sich im Umfeld der beiden Konferenztage über die Erfahrungen aus der deutschen Energiewende. Unter den Gästen befanden sich zahlreiche Außen- und Energieminister, viele Vertreter europäischer und außereuropäischer Regierungen sowie hochrangige Experten aus Wissenschaft, Industrie und Zivilgesellschaft. Die Konferenz war auf Initiative des BSW-Solar zustande gekommen, um weltweit Energiewendeprozesse auszulösen und um unter anderem den globalen Ausbau der Photovoltaik zu fördern.

Bereits am 25. März empfing der BSW-Solar den US-Ökonomen Jeremy Rifkin zu einem exklusiven Hintergrundgespräch. “Deutschlands historischer Umstieg auf erneuerbare Energien ohne Grenzkosten läutet den Beginn der Dritten Industriellen Revolution und einer postkarbonen Gesellschaft ein”, sagte Rifkin. “Ich hoffe, dass die Regierungsvertreter aus aller Welt, die sich am ‘Berlin Energy Transition Dialogue’ beteiligen, mit Deutschland gemeinsam eine neue Ära der erneuerbaren Energien und nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung einläuten werden”, so Rifkin weiter.

Der Kenianer Adnan Amin, Direktor der internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA), sprach über globale Entwicklungen und Herausforderungen. Im Vorfeld sagte er: “Deutschland hat frühzeitig erkannt, dass technologische Innovationen ein wichtiger Bestandteil der Energiewende sind. Dieses Wissen hat die notwendigen Innovationen und Investitionen ausgelöst, um die benötigten Technologien zu entwickeln und wirtschaftlich einsetzbar zu machen – und zwar in entwickelten Volkswirtschaften wie in Entwicklungsländern.”

“Deutsche Unternehmen arbeiten seit 25 Jahren an der Energiewende”, sagt Jörg Mayer, Geschäftsführer des BSW-Solar. “In dieser Zeit sind wegweisende Technologien entstanden, die die deutsche Energiewende voran gebracht und sich als funktionierendes Instrument für den Klimaschutz erwiesen haben. Dieses Angebot möchten wir darstellen und Regierungen weltweit ermutigen, ihren Umstieg auf erneuerbare Energien zu beschleunigen”, so Mayer weiter.

Weitere Informationen: www.solarwirtschaft.de

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