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seebaWIND Service baut abgebrannte Windkraftanlage in Schleswig-Holstein wieder auf

Der herstellerunabhängige Servicedienstleister seebaWIND Service hat eine schwer beschädigte 1,5-Megawatt-Windkraftanlage im Kreis Schleswig-Flensburg erfolgreich repariert und wieder in Betrieb genommen. Für dieses anspruchsvolle Projekt hat seebaWIND Service als Projektleiter mit mehreren Herstellern, Gutachtern und Dienstleistern zusammengearbeitet.

Neben den technischen Arbeiten des Ab- und Wiederaufbaus koordinierte seebaWIND Service die verschiedenen Gewerke und Gutachter. Die Brandursache ermittelten Sachverständige in Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizei. Auch hierbei half seebaWIND. “Ein elektrischer Kurzschluss zwischen Leistungskabeln hat den Brand im Maschinenhaus verursacht”, erklärt der Sachverständige für Brandursachen Harald Eden und ergänzt: “Das seebaWIND-Team half uns freundlich und kompetent bei der Ursachenforschung.”

“Bei Anlagen mit schweren Brandschäden rechnet man immer mit unerwarteten Problemen”, erklärt Thomas Jensen von der Betreibergesellschaft Dolleruper Bürgerwindpark GmbH & Co. KG. So bestand eine Herausforderung für das seebaWIND-Team zum Beispiel darin, die technischen Standards und die Steuerung der neuen Anlagenkomponenten auf den Umrichter der Altanlage abzustimmen. Zudem mussten die Rotorblätter eigens angefertigt werden, da die MD70-Baureihe seit etwa sieben Jahren nicht mehr gebaut wird und gebrauchte Rotorblätter nicht verfügbar waren.

“Weil seebaWIND Service Anlagen der MD70-Baureihe in großer Zahl betreut und sich mit unserem langjährigen Serviceprovider EEG Service & Technik GmbH sehr gut abgestimmt hat, haben wir uns von Anfang an in guten Händen gefühlt”, sagt Thomas Jensen. Vom ersten Tag an stellte seebaWIND Service dem Betreiber einen Supervisor zur Seite und kümmerte sich darum, dass sämtliche Ersatzteile und die notwendigen Kräne rechtzeitig vor Ort waren.

Die seebaWIND-Techniker sanierten den oberen Abschnitt des 65 Meter hohen Turms, nachdem die beschädigten Rotorblätter und das havarierte Maschinenhaus abgebaut und unbrauchbare Teile fachgerecht entsorgt waren. Dann bereiteten sie die Restanlage für die Montage der zu ersetzenden Komponenten vor. Die neuen Rotorblätter mit einer Länge von 34 Metern und einem Gewicht von 4,5 Tonnen fertigte die Firma SINOI aus Nordhausen, einer der weltweit führenden Hersteller von Rotorblättern. “Dank der Zusammenarbeit mit Sinoi war es überhaupt erst möglich, die Anlage in einem überschaubaren Zeitraum wieder in Betrieb zu setzen”, sagt seebaWIND Geschäftsführer Holger Hämel. “Wir freuen uns, dass wir von seebaWIND Service und der Betreibergesellschaft mit ins Boot geholt wurden”, ergänzt SINOI-Geschäftsführer Carsten Zaremba. “Die Zusammenarbeit verlief sehr zielgerichtet.”

Weitere Informationen: www.seebawind.de

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