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Auch der Tiefschlafmodus verbraucht Energie

So schön der Komfortgewinn bei TV, PC und Co. auch sein mag – unter der kritischen Lupe einer nachhaltigen und sparsamen Energienutzung treibt er den Stromverbrauch in die Höhe. „Neue Geräte der Unterhaltungselektronik überzeugen mit immer mehr technischen Features. Dabei gerät aber schnell außer Acht, dass der Komfortgewinn mit einem wachsenden Energieverbrauch bezahlt wird“, so Dipl.-Ing. Günter Neunert von der EnergieAgentur.NRW.

Bereits die längst zum Standard gehörenden Funktionen funktionieren nur in Abhängigkeit zum Stromverbrauch. Zum Beispiel verbraucht eine normale Helligkeitseinstellung rund 13 Watt. Eine besonders „brillante“ Helligkeit kann dagegen mehr als 40 Watt verbrauchen, was sich dann letztlich in der Stromrechnung niederschlägt. Neunert: „Das sind im Jahr rund 14 Euro pro Gerät bei einem durchschnittlichen Fernsehkonsum“. Das klinge zwar nicht spektakulär, allerdings: „Wenn man sieht, wie viele Features ein modernes TV-Gerät anbietet und wenn man das hochrechnet, dann kommen übers Jahr betrachtet schnell Mehrkosten von 50 Euro und mehr zusammen“, so der Mann von der EnergieAgentur.NRW.

Der Tipp des Fachmanns: So weit wie möglich auf die Nutzung der „Gimmicks“ verzichten. Denn: Egal ob Sleep-Modus oder gar deep-sleep-Modus – am besten sei es noch immer, die Geräte vom Netz zu nehmen. Neunert: „Und da helfen noch immer die guten, alten abschaltbaren Steckerleisten.“

Weitere Informationen: www.energieagentur.nrw.de

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