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juwi sorgt mit neuen Angeboten für mehr Qualität in der Betriebsführung

Von Queen Creek im US-Bundestaat Arizona bis Ozu auf der japanischen Insel Kyushu: Rund um den Globus baut die Wörrstädter juwi-Gruppe als Engineering, Procurement und Construction (EPC)-Partner Solarstromanlagen im Kraftwerkmaßstab. Knapp 300 Megawatt neu installierte Leistung waren es allein im Jahr 2013. Damit festigt das rheinhessische Unternehmen nach Angaben von EurObserv-ER seine Spitzenposition als führender europäischer Projektentwickler im Solarbereich. Aber auch in anderen Geschäftsfeldern setzt juwi weiter Akzente. So etwa in den Bereichen Operations and Maintenance und Off-Grid.

“Die Photovoltaik ist und bleibt eine treibende Kraft für die Energiewende”, sagt Matthias Willenbacher, Vorstand und Gründer der weltweit tätigen juwi-Gruppe. “Sie hat im Energiemix der Erneuerbaren weiterhin ein großes Potenzial.” Allerdings ist eine wirtschaftliche Realisierung von größeren PV-Anlagen seit einigen Monaten in Deutschland nahezu unmöglich. Deshalb konzentriere sich juwi überwiegend auf die internationalen Märkte. “Wir haben unsere Auslandspräsenz weiter ausgebaut, beispielsweise mit neuen Niederlassungen in Dubai und Australien”, so Willenbacher. “Unser Know-how als EPC-Partner ist bei Energieversorgern, Finanzinvestoren und Energiegenossenschaften weltweit gefragt.” Auch die eigene Projekt-Pipeline ist international gut gefüllt.

Stark nachgefragt ist auch juwis Expertise im Bereich Operations and Maintenance. Mit seiner Leitwarte überwacht das Unternehmen bereits jetzt Wind- und Solarenergie-Anlagen mit zusammen mehr als 1.700 Megawatt installierter Leistung. Mit dem selbstentwickelten juwi Energy Data Manager ergänzt das Unternehmen nun sein Produktportfolio. Das High-Tech-Konzept erweitert und optimiert bestehende Fernüberwachungssysteme, indem es Betreibern von EE-Anlagen die Erzeugungsdaten in Echtzeit zur Verfügung stellt – unabhängig davon, ob es sich um eine Windenergie-, Photovoltaik- oder Bioenergieanlage oder eine Kombination daraus handelt. Hardware und Software des Systems sind modular aufgebaut und basieren auf internationalen Industriestandards. Dadurch kann der juwi Energy Data Manger individuell auf den Bedarf des Kunden und die speziellen Anforderungen der jeweiligen EE-Anlage zugeschnitten werden. Der Kunde hat dabei jederzeit Zugriff auf seine Daten. Dieses Mehr an Transparenz verringert bei Störungen Reaktionszeiten und verbessert insgesamt die Stabilität der regenerativen Energieversorgung.

Auch nach dem starken Einbruch im deutschen Solarmarkt ist juwi weiterhin einer der Branchenführer im Bereich der Solarenergie. Die große Erfahrung aus weltweit mehr als 1.500 installierten Solaranlagen nutzt das Unternehmen für den Aufbau eines neuen Dienstleistungs-Angebotes für Solaranlagenbetreiber. Das Angebot umfasst qualifizierte Gutachten (Gewährleistungsgutachten, Schadensgutachten) aber auch Komponenten-Bewertungen von Modulen, Wechselrichtern und Gestellen. Mit ihren Expertisen erhöhen die juwi-Fachleute die Investitionssicherheit für die Kunden.

“Im Betrieb einer Photovoltaik-Anlage wird die Zuverlässigkeit der Stromerzeugung und die Sicherheit der getätigten Investition maßgeblich von der Qualität der eingesetzten Komponenten und von der Qualität der Ausführung beeinflusst”, erklärt Ingo Klute, Leiter der Technologieexperten bei juwi und einer der nach DIN EN ISO/IEC 17024 zertifizierten juwi-Sachverständigen. “Mit unseren qualifizierten Gutachten dokumentieren wir den Zustand der Solaranlage – beispielsweise vor Ablauf der Gewährleistung – und unterbreiten den Kunden Optimierungsvorschläge.”

“In Ländern, deren ländliche Gebiete nicht oder nur unzureichend an das nationale Stromnetz angeschlossen sind, erfolgt die Stromversorgung häufig über Dieselgeneratoren im Dauerbetrieb. Durch die Integration einer Solaranlage in diese sogenannten Inselnetze lassen sich bis zu 50 Prozent der Kraftstoffkosten einsparen, wodurch Amortisationszeiten der Solaranlagen von drei bis fünf Jahren erreicht werden”, sagt Fabian Jochem. Er leitet bei juwi den Bereich rund um das Thema “Netzferne Energieversorgung”. Über eine Kontrolleinheit, einen so genannten Solar Fuel Saver, wird die PV-Anlage direkt in das Versorgungsnetz des Dieselgenerators eingebracht und mit der vorhandenen Steuerung verbunden. Der Sonnenstrom aus der PV-Anlage reduziert die Last des Generators und senkt dadurch Dieselverbrauch und somit die Umweltbelastung durch Verringerung der Abgase des Verbrennungsmotors. Bei Interesse erstellt juwi eine unverbindliche Machbarkeitsstudie und Prognose zur projektspezifischen Dieseleinsparung.

Weitere Informationen: www.juwi.de

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