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Nordex SE: 2013 mit starkem Wachstum in die Gewinnzone

Nordex Windkraftanlagen im Hamburger Hafen

Nach seinem vorläufigen Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2013 ist der Umsatz der Nordex-Gruppe (ISIN: DE000A0D6554) um rund 33 Prozent auf 1.429,3 Millionen Euro (Vorjahr: 1.075,3 Millionen) gestiegen. Damit hat Nordex das obere Ende der Prognose des Vorstands erreicht. Auch das operative Ergebnis lag im Rahmen der Erwartungen der Gesellschaft. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern betrug 44,3 Millionen Euro, was einer EBIT-Marge von 3,0 Prozent entspricht. Im Jahr zuvor war das operative Ergebnis (-61,1 Millionen Euro) noch durch umfangreiche Einmalaufwendungen belastet, die sich aus der Restrukturierung der Gruppe in den USA und in China ergeben haben.

Basis für den deutlichen Umsatzanstieg war das aufstrebende Geschäft der Nordex-Gruppe in der Region EMEA. Hier legte der Konzern um über 50 Prozent zu und erzielte ein Umsatzvolumen von 1.306 Millionen Euro (2012: 869 Millionen). Damit entwickelte sich Nordex gegen den Trend. Im Jahr 2013 reduzierte sich die Leistung neu installierter Anlagen der Industrie in Europa um fast sechs Prozent. In der Region Amerika spiegelte Nordex dagegen die – insbesondere in den USA – rückläufige Entwicklung der Branche. Währenddessen erholte sich das Geschäft in Asien auf niedrigem Niveau. Zusammen erreichte Nordex in diesen beiden Regionen einen Umsatz von 123,0 Millionen Euro (2012: 206,4 Millionen).

Basis für die Ergebniswende waren neben der Abwicklung profitablerer Projekte unterschiedliche Kostensenkungsmaßnahmen. Das betrifft einerseits den rückläufigen Strukturaufwand der Gruppe, infolge der im Jahr 2013 umgesetzten Neuausrichtung. Zum anderen reduzierte Nordex die Produktkosten und steigerte seine Rohertragsmarge auf 22,6 Prozent (2012: 21,4 Prozent). Gepaart mit dem starken Umsatzwachstum führte die Restrukturierung unter anderem auch zur Vollauslastung der Turbinenproduktion in Deutschland.

Zu den weiteren wesentlichen Erfolgen im Berichtsjahr zählte die Stärkung der Bilanz. So verbesserte Nordex seine Kapitalbindung weiter. Die Working Capital-Quote ging auf 2,2 Prozent (2012: 8,7 Prozent) zurück, der operative Cashflow betrug 98,1 Millionen Euro und der freie Cashflow lag bei 23,8 Millionen. Die Netto-Liquidität im Konzern stieg auf 119,4 Millionen Euro (31.12.2012: 29,6 Millionen). Insgesamt verbesserte sich die Eigenkapitalquote – auch dank der erfolgreichen Kapitalerhöhung im November 2013 – auf 30,4 Prozent (31.12.2012: 26,2 Prozent).

Positiv war auch die nochmals um fast 19 Prozent gestiegene Nachfrage. In 2013 erreichte die Gesellschaft im Auftragseingang eine neue Rekordmarke von 1.503 Millionen Euro (2012: 1.268 Millionen) und damit das obere Ende seiner jüngsten Prognose. Der festfinanzierte Auftragsbestand betrug zum Bilanzstichtag 1.259 Millionen Euro (31.12.2012: 1.049 Millionen).

“Der geplante Turnaround ist uns im Geschäftsjahr 2013 gut gelungen. Jetzt kommt es darauf an, den Erfolg zu verstetigen und vor allem unser mittelfristiges Ziel – einer weiter steigenden Profitabilität – zu erreichen”, so Nordex-CEO Dr. Jürgen Zeschky. Die in dieser Pressemitteilung bekanntgegebenen Kennzahlen sind vorläufig. Der endgültige Jahresabschluss sowie die Prognose für das laufende Jahr werden nach der Jahresabschlussprüfung am 24. März 2013 im Rahmen einer Bilanzpressekonferenz in Frankfurt am Main offengelegt.

Weitere Informationen: www.nordex.de

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