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Heizungswechsel: Förderampel für erneuerbare Wärme steht weiterhin auf Grün

Wer auf eine Heizung mit erneuerbaren Energien umsteigt, kann über die Jahre bekanntlich viel Geld sparen. Weit weniger bekannt ist, dass der Wechsel zu umweltfreundlicher Wärme auch mitten während der Heizsaison möglich ist. Der Förderantrag ist dabei nach Inbetriebnahme der neuen Heizung zu stellen. Wärmewechsler, die bereits auf eine Öko-Heizung umgestiegen sind, können ihre Förderanträge jetzt noch beim  Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) einreichen.

Heizungswechsler können den staatlichen Zuschuss  nach dem Einbau der Heizung beantragen: Bis zu sechs Monate nach Inbetriebnahme der Heizung kann der Antrag beim BAFA gestellt werden. Wer also beispielsweise im Oktober letzten Jahres eine Wärmepumpe, Solarwärmeanlage oder Holzheizung in Betrieb genommen hat, kann bis April dieses Jahres den Förderantrag einreichen.

Sogar während der Heizperiode ist ein Austausch der Heizung möglich, bestätigt der Bundesverband für Solarwirtschaft. Vor Eiszapfen im Wohnzimmer, während die Installateure am Werke sind, muss sich also niemand fürchten. Das Bundesumweltministerium fördert den Heizungswechsel mit Zuschüssen und Darlehen, die sich auf mehrere Tausend Euro summieren können. Für eine Pelletheizung mit Solaranlage und Pufferspeicher gibt es beispielsweise fast 5.000 Euro vom Staat, für eine Luftwärmepumpe mit solarer Unterstützung etwa 4.500 Euro. Wer nicht genügend Geld auf der hohen Kante hat, kann sich für die restliche Investitionssumme einen zinsgünstigen Kredit von der KfW holen. “Fakt ist: Für fast jedes Haus steht eine geeignete Erneuerbare-Energien-Technologie zur Verfügung. Die Heizkosten werden nach dem Umstieg auch kühlen Rechnern das Herz erwärmen”, so Philipp Vohrer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien. Der aktuelle Stand der BAFA-Förderampel findet sich unter www.bafa.de/bafa/de/energie/erneuerbare_energien/foerderampel.html. Ein aktuelles Hintergrundpapier zu den Energiekosten im Haushalt steht unter www.unendlich-viel-energie.de/mediathek/hintergrundpapiere/?cont=280 zur Verfügung.

Weitere Informationen: www.waermewechsel.de

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