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Gesunde Luft in Innenräumen auch bei großer Hitze

Sonnenschein motiviert viele Menschen dazu, in den Sommermonaten oft ins Freie zu gehen. Manchmal wird es aber draußen so heiß, dass es angenehmer ist, sich in kühleren Innenräumen aufzuhalten. Das gilt zumindest für diejenigen, die nicht in ungedämmten Gebäuden oder unter Dächern wohnen. Kann die Sonne die Gebäudehülle aber durchdringen und das Zimmer aufheizen, so kommt es häufig vor, dass Bodenbeläge und Wände Schadstoffe chemischer Art abgeben. In solchen Fällen ergibt es Sinn, beim Renovieren oder auch bei Neubauten darauf zu achten, dass Produkte zum Einsatz kommen, die mit dem EMICODE-Gütesiegel versehen wurden. Diese sorgen dafür, dass die Raumluft gesund bleibt.

Im Sommer kann es vor allem in Dachgeschosswohnungen gerne über 30 Grad warm werden. Damit sich bei der Hitze der Bodenbelag nicht wellt, sollte er am besten vollflächig fest geklebt sein. Eine Wärmedämmung von Dach und Außenwänden sowie gute Fensterdichtungen sorgen dafür, dass die Temperaturen nicht ausarten. Verlege-, Dämm- und Dichtstoffe sollten Gütesiegel tragen, die für Wohngesundheit und Umweltverträglichkeit stehen. So wie zum Beispiel der EMICODE für emissionsarme Produkte. (PD-Foto: © primagefactory/123rf.com/GEV)

Ganze vier Grad wärmer kann es bis zum Jahr 2100 auf der Erde werden, so das Umweltbundesamt in seinem Szenario. Zugleich werden Hitzewellen häufiger, intensiver sowie länger dauern – auch in Deutschland. Klimaforscher schätzen, dass in Berlin bereits in 30 Jahren warme Temperaturen wie in Freiburg herrschen könnten. Und diese im Breisgau auf Toskana-Niveau ansteigen. Heiße Tage und hohe Lufttemperatur wirken sich auch auf das Gebäudeinnere aus, vor allem ohne eine gute Wärmedämmung.

Gerade in Dachgeschosswohnungen kann es im Sommer schnell über 30 Grad warm werden – und der Aufenthalt für die Bewohner wird zur Tortur. Die Hitze hat auch Auswirkungen auf die Atemluft, indem sie mehr so genannte flüchtige organische Verbindungen (VOC) aus verarbeiteten Baustoffen freisetzt. Deshalb sollten beim Neubau oder bei Sanierungen nur Produkte zum Einsatz kommen, die möglichst geringe VOC-Ausdünstungen aufweisen. Ein hilfreicher Indikator sind dabei Gütesiegel wie beispielsweise der EMICODE. Er prüft und zertifiziert verschiedene Produkte für das Bauen, Verlegen und Abdichten hinsichtlich ihrer Emissionen mit seinem EC1-Label.

Je heißer es ist, desto eher werfen Bodenbeläge wie Teppich & Co. Wellen. Hier empfiehlt sich ein vollflächiges Kleben, um Schadensbilder zu vermeiden. Wichtig ist, dass zum Kleben des Belags wohngesunde Produkte verwendet werden. Auch diese sind leicht am gut sichtbaren EMICODE-Label auf ihrer Verpackung erkennbar. Um in der Sommerzeit selbst im Dachgeschoss einen kühlen Kopf zu bewahren, lohnt sich eine wirksame Dämmung mit Mineralwolle oder auch Holzfaserplatten. Damit hat man zugleich eine perfekte Wärmedämmung in der kalten Jahreszeit. Bauherren holen sich am besten Rat vom Handwerker, denn auch die Luftfeuchtigkeit spielt eine Rolle. Dazu greift der Profi auf eine so genannte Dampfbremse zurück, eine luftdichte Folie gegen Schimmelbildung.

Wer seine Gebäudehülle inklusive Dach dämmt, wird an den heißen Tagen des Jahres dankbar für niedrigere Temperaturen sein. Es hilft, zusätzlich die Fensterflächen von außen zu verschatten. Nachts und früh morgens heißt es dann Lüften, gerade wenn die Fenster luftdicht gedämmt sind. Kommt für die Gestaltung des Zuhauses Material mit dem EC1-Zertifikat zum Einsatz, sind sich Bewohner einer wohngesunden Raumluft gewiss.

Weitere Informationen: www.emicode.com

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